Samstag, 13. April 2024



Working poor

Als ich den Begriff vor 25 Jahren gehört habe, dachte ich, dass es so etwas nur in Amerika gibt. Vielleicht war es damals so. Heute gehört „Working poor" auch zu unserem Alltag. Es geht um Menschen, die ganz normal Montag bis Freitag arbeiten und trotzdem nicht genügend Geld für ihren Lebensunterhalt haben. Wer das nicht glauben kann, muss sich mal den Lohnzettel von einem Paketboten ansehen – und dann schauen, was eine kleine Mietwohnung in München kostet. Die Rechnung geht nicht auf. Diese Menschen brauchen Hilfe. Weil sie tagsüber nicht zur Tafel gehen können, hat die Münchner Tafel auch am Samstag geöffnet mit einer Extra Ausgabe für Berufstätige (in der Bildmitte zu sehen, hinter dem Tor der Großmarkthalle München) jg